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Eine olivgrüne (“papaw-green”) J1 ist heutzutage schwer zu finden, umso erfreuter war ich deshalb, eine solche aus dem Hochsauerland abholen zu können. Baujahr 1976, gepflegt und kaum gefahren, lediglich 2.282 Kilometer auf der Uhr, mit Papieren wie der Betriebsanleitung, dem Serviceheft und der Betriebserlaubnis. Alles original, lediglich die Reifen waren irgendwann gegen neue BRIDGESTONES ausgewechselt worden.
Eine lang gesuchte, schöne Bereicherung meiner Sammlung. War doch meine allererste Monkey anno 1988 auch eine J1 in dieser Farbe gewesen.
Der Staub vieler Jahre wurde abgewischt, der altersbedingte Flugrost schnell entfernt, das Öl gewechselt, eine neue Zündkerze montiert und ein NGK- Kerzenstecker über die Kerze gestülpt. Der Tachogummi wurde gegen einen neuen ersetzt, das untere, schwarze und gelochte Hitzeschutzblech am Krümmer aus dem Ersatzteilfundus rekrutiert und beide Schräubchen und Unterlegscheibchen dafür bei Peter Leopold von HONDA Frankfurt bestellt. Immerhin verfügt diese J1 über einen originalen HONDA-Spiegel und den Zündkerzenschlüsselsatz unter dem Seitendeckel. Der Tank ist Beulen- und Rostfrei. Der Zündungsdeckel hingegen hat zwei Löcher, er muss entweder repariert oder ausgetauscht werden.
Irgendjemand hat einen Lichtschalter in den Lampentopf gebaut, was natürlich rückgängig gemacht werden muss. Bei den Felgen muss geschaut werden, ob die Reinigung ausreicht oder eine neue Lackierung ansteht. Auch die Originalgriffe mit den Lamellen rufen nach einem Austausch. Die fehlende REICH-Marienkäferklingel sollte mit einem Modell neuerer Generation schnell auszustatten sein. Der Tankdeckel bedarf intensiver Behandlung mit AutoSol. Eine neue, schwarze Tachowelle liegt schon zum Einbau bereit.
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